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14.08.2006
SOLARUNTERNEHMEN
Im Osten geht die Sonne auf
Der Solarzellenhersteller Q-Cells hat im ersten Halbjahr 2006 einen Ergebnisschub verbucht, jetzt will die ostdeutsche Firma auch im Gesamtjahr Rekorde aufstellen: Bis zum Jahresende soll der Umsatz der Gesellschaft um 75 Prozent über das Vorjahresniveau steigen. Der Aktienkurs des Unternehmens steigt heute entsprechend.
Thalheim - Ein starkes Auslandsgeschäft hat dem Solarzellenhersteller Q-Cells im ersten Halbjahr einen Gewinnsprung beschert. Für das Gesamtjahr hob das Unternehmen aus Thalheim in Sachsen-Anhalt erneut die Prognosen an.
© DPA
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Q-Cells: Solarzellenproduktion erheblich gesteigert, Umsatzsprung für das Gesamtjahrv in Aussicht gestellt
Der Nettogewinn der Gesellschaft hat sich in den ersten sechs Monaten um 153 Prozent auf 37,4 Millionen Euro erhöht, der operative Gewinn (Ebit) kletterte um 138 Prozent auf 55,9 Millionen Euro. Der Umsatz lag bei 243,1 Millionen Euro, ein Plus von 108 Prozent zum Vorjahreszeitraum. Die Produktion fuhr Q-Cells um 69 Prozent auf eine Spitzenleistung von 112,6 Megawatt (MWp) hoch. Q-Cells gilt mittlerweile als der weltweit zweitgrößte Solarzellenhersteller hinter dem japanischen Unternehmen Sharp .
Fast 50 Prozent vom Umsatz erwirtschaftete inzwischen im Ausland. Im Vorjahreszeitraum waren es noch 35,4 Prozent. Bis Ende 2007 soll sich diese Quote durch eine steigende Nachfrage im Ausland auf 60 Prozent erhöhen.
Für das Gesamtjahr erwartet Q-Cells nun einen Umsatzanstieg von gut 75 Prozent auf rund 525 Millionen Euro und einen Jahresüberschuss von etwa 75 Millionen Euro, nach 39,9 Millionen Euro. Die im Technologieindex TecDax notierte Firma hatte erst Ende Juni ihre Ziele für 2006 angehoben und Erlöse von 500 Millionen Euro sowie einen Überschuss von 68 Millionen Euro in Aussicht gestellt. Q-Cells habe seine Produkte und Produktionsprozesse optimiert sowie die Verkaufskonditionen und Kosten verbessert, begründete das Management den zunehmenden Optimismus.
Auch die Produktion soll kräftig anziehen. Für das kommende Jahr rechnet Q-Cells mit einer Produktion im Kerngeschäft von 330 MWp, nachdem bislang 316 MWp angepeilt wurden. Zur Erhöhung der Kapazitäten will das Unternehmen auch Mitarbeiter einstellen. Zum Ende des ersten Halbjahres beschäftigte Q-Cells knapp 870 Menschen.
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Der Q-Cells-Aktienkurs steigt heute kräftig um plus 6,35 Prozent auf 32,95 Euro an die TecDax-Spitze geklettert.
Unterdessen hat die Bonner Firma Solarworld ihre vorläufigen Zweitquartalszahlen von Anfang August bestätigt. Demnach steigerte das Solarunternehmen seinen Quartalsgewinn von 11,1 Millionen Euro auf zuletzt 23,6 Millionen Euro. Im Halbjahr stieg das Nettoergebnis auf 40,1 Millionen Euro, nach zuvor 18,5 Millionen Euro. Das Ergebnis je Aktie betrug im zweiten Quartal 0,42 Euro. Der Konzernumsatz erhöhte sich um 28,8 Prozent auf 101,3 Millionen Euro.